Mittwoch, 27. Dezember 2017

Kroatien zum Jahreswechsel 2017/2018

Geplante Ankunft in Kroatien: 28.12.2017. Und dann mal gucken, was uns erwartet.

Donnerstag, 28.12.2017

Eine zähe Anreise bei Dauerschneebefall ab Nürnberg bis nach Italien. Bei Tarvis (Tarvisio) zeigt sich dann um 8 Uhr folgendes Bild:



Gegen 11 Uhr ist unser Ziel, Kraljevica, erreicht. Mit Blick auf die Brücke zur Insel Krk beziehen wir unsere Ferienwohnung bei Dubravka und Familie und nach anfänglichem Dauerregen zeigt sich sogar mal die Sonne.



Pflanzliche Eindrücke in einer Regenpause:



Na dann sind wir mal gespannt, wie sich das Wetter die nächsten Tage entwickelt ...


Freitag, 29.12.2017

Oh ... Sonne. Hat zufällig wer einen direkten Draht zur Nato? Gestern Abend und heute Nacht sind Flugzeuge auf der Insel Krk (Flughafen Rijeka) gelandet (und gestartet), die nicht bei flightradar24 gelistet sind. Und heute morgen eine Boeing 747, die für kurze Zeit im Internet sichtbar war: Aus Oscoda, Michigang, USA. Hm ... Nun denn: Erstmal dem Leuchtturm von Kraljevica einen Kurzbesuch abstatten. Am Eingang zur Bucht von Bakar und der Ucka zeigt sich mal ohne Trübe.




Ein Blick auf die Landschaft zeigt, dass auch hier im Winter nicht viel Grün zu finden ist. Das ist oberhalb von Jadranovo mit Blick auf die Krk-Brücke.


Heutiges Ausflugsziel ist Novi Vinodolski, ca. 25 km südlich von Kraljevica. Seit etwa 2 Jahren wird hier an der Marina gebaut.




Jetzt hinauf ins Zentrum von Novi Vinodolski. Da waren wir noch nicht. Und für alle, die das auch noch nicht besucht haben, hier ein paar Bilder. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob sich das "lohnt". Also quasi eine individuelle Nutzen-Zeit-Analyse erstellen.







Noch ist es hell. Also suchen wir auf dem Rückweg noch den Hauptplatz (Stjepan Radic-Platz) von Crikvenica auf. Hier ist vergleichsweise Leben im Ort. Nicht nur in dem Cafes, sondern auch bummelnd auf der Promenade entlang.







Samstag, 30.12.2017

Badetag. Also fast. Bei maximal 11 Grad kann man ja wenigstens mal ins Meer gucken und die Kamera reinhalten. Seesterne (hier ein vielarmiger Seestern) sind bei ruhiger See ganz gut von draußen zu erkennen.




Durch Zufall hatte ich vor einiger Zeit im Internet von einem ehemaligen, italienischen Konzentrationslager in Kraljevica namens Porto Re (1942-1943) gelesen. Davon soll es wohl etliche entlang der Küste gegeben haben. Das KZ Kraljevica diente der Internierung kroatischer Zivilisten und jüdischer Flüchtlinge. Es soll sich hinter dem Schloß Frankopan befunden haben. Also in der Nähe des alten Hafens von Kraljevica.



In einem Wohngebiet zwischen dem altem Hafen und dem Schloß finden sich Betonmauern, die dem Lager als Fundamente für Holzbaracken dienten. Eine Gedenktafel oder ähnliches gibt es in Kraljevica nicht. Ob in dem Lager Gefangene getötet wurden, ist nicht bekannt.


Zum bevorstehenden Sonnenuntergang fahre ich auf eine Anhöhe in Richtung Bakarac. Hier befindet sich der Friedhof von Kraljevica. In anderer Richtung - Blick in auf Bakar - ist die Sonne bereits verschwunden.





Sonntag, 31.12.2017

Heute geht es auf die Insel Krk. Ist ja gleich um die Ecke.


Erster Halt ist in Voz. Hier hat man einen Blick auf die Krk-Brücke mit der unbewohnten Insel Sveti Marko dazwischen. Ach doch - Schafe wohnen dort. Im Wasser finden sich krebsartige Wesen. Muss ich bei Gelegenheit mal gucken, was das ist.




Weiter geht es nach Omisalj. Da waren wir zwar schon öfter am Wasser, aber die Altstadt ist Neuland für uns. Und ein Besuch lohnt sich. Also falls mal wer in der Gegend sein sollte.








Gleiches gilt für die Stadt Krk. Schon oft dort, aber noch nie die Altstadt besichtigt. Und bei Regen bietet sich das ja an. Da sind tatsächlich Reisegruppen mit Führung unterwegs. Klang irgendwie französisch.






Aus einer Ecke erschallt Musik mit singenden Menschen. Da gesellen wir uns mal dazu und kosten kroatischen Glühwein.



Nach einer Pause in Kraljevica sind wir fit für die Silvesterparty in Rijeka. Echt klasse. Drei Bands spielen rockige Musik. Und wie wir feststellen, sind die gar nicht so unbekannt: Boris Stok (Rijeka), Jinx (Zagreb) und Crvena Jabuka (bosnisch-kroatische Band). Je länger der Abend, desto mehr wird mitgesungen, getanzt etc.. Man kennt das. Und kommt ins Gespräch mit den Rijekanern. Ich sags mal so: Eine Party für (aber nicht nur) die Menschen der Stadt. Kein Angekarre von performenden "Tourismusmagneten", sondern einfach so, wie die Stadt Rijeka ist: Multikulti und authentisch.





Montag, 01.01.2018

Sretan nova godina - ein frohes neues Jahr. Aus Rijeka.


Heute steht ein Umzug nach Krizevci und ein Besuch von Kalnik an. Ausführlicher folgt dann noch...




Dienstag, 02.01.2018

Bin wohl etwas im Verzug: Besichtigung von Zagreb.


Mittwoch, 03.01.2018

Es geht von Krizevci wieder zurück nach Kraljevica. Aber nicht ohne vorher Krizevci zu erkunden.


Donnerstag, 04.01.2018

So - jetzt ist zumindest das "alte" Jahr bildlich dokumentiert. Am Dienstag hatten wir uns in Zagreb mit unserem deutsch-kroatischen Freund Tomislav und dessen Freundin Ariane getroffen. Die zwei sind jetzt hier. Und so haben wir heute eine gemeinsame Tour mit auserwählten Zielen in Istrien unternommen. Die Ziele sind auf der Karte zu erkennen, Bildmaterial etc. folgt dann noch.



Freitag, 05.01.2018

Regentag. Zu viert geht es nach Rijeka. Das riecht nach einer meiner "Lieblingsbeschäftigungen": Stadtbesichtigung. Bitte nicht falsch verstehen, Rijeka ist echt schön. Aber alles zu Fuß ... ein paar Eindrücke:





Seit knapp einem Jahr ist ein Tunnel - die ganze Stadt ist untertunnelt - begehbar. Eingang ist beim Gefängnis, Ausgang an einer Schule. Oder eben umgekehrt. An anderen Ecken lassen sich auch interessante Gebäude entdecken.





Nun geht es in den Stadtteil Trsat. Dort befindet sich unter anderem die Kapela Zavjetnih Darova. Ist weniger bekannt, aber absolut einen Besuch wert.



Nun zum Kastell von Trsat. Hier wurden 20 Kilometer Leuchtzeugs verarbeitet. Von weitem schaut das gut aus. Vor Ort gewöhnungsbedürftig. Aber nach 1-2 Getränken geht das. Die Aussicht ist heute eh berauschend.








In der Schlucht unterhalb von Trsat befindet sich das Gelände der ehemaligen Zigarettenpapierfabrik Rijekas. Sozusagen ein ziemlich verlassenes und düsteres Viertel der Stadt. Dunkel war es ja ohnehin. Ohne Taschenlampe und Blitzlicht geht da nicht viel.





Auch hier befinden sich Tunnel, deren Eingänge man suchen muss. Teils derzeit unter unter Wasser und viele enden nach ein paar Metern.






Der Tag endet in der Konoba Fran Krsto Frankopan. Für alle, die mal in der Gegend sind, eine super Empfehlung. Preis - Leistung passen.



Samstag, 06.01.2018

Ein fast regenfreier Tag. Wie jeden Tag ist Sascha zum Fischfang rausgefahren. Egal, wie das Wetter ist. Hier in seinem Boot vor der Krk-Brücke.


Den Tag haben wir auf der Insel Krk verbracht. Bilder und ein kleiner Bericht folgen noch.


Sonntag, 07.01.2018

Grautöne. Ja, die Sonne hätte sich die letzten Tage gerne etwas mehr zeigen können. Aber auch so gab es einiges zu erleben. Nach gut 10,5 Stunden Heimfahrt ist diese Kroatienreise leider schon wieder beendet.



Ok - es fehlen noch ein paar Tage, die hier demnächst vervollständigt werden. Genauer gesagt fehlen noch

5 Tage.

Und wenn hier 0 Tage steht, dann ist der kleine Blog komplett.